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Amt für Migration und Integration (AMI) - "Ausländerbehörde/Ausländeramt"

(Foto: Stadt Duesseldorf, Gebäude des AMI im Wacker Hof an der Erkrather Straße 377, 40213 Düsseldorf)
Update 01.09.2022: Hotline des Ausländeramtes
0211-8921020
Diese ist dienstags und donnerstags von 16 bis 19 Uhr sowie freitags von 13 bis 16 Uhr erreichbar.
Das Amt für Migration und Integration (AMI) hat ein mehrsprachiges Online-Kontaktformular ins Netz gestellt. Über den folgenden Link könnt Ihr Eure Anliegen zu den unterschiedlichsten Bereichen auswählen und dazu in Kontakt treten:
Update Mai 2022: Ausländerbehörde stellt auf "Backoffice-Betrieb" um - kein Publikumsverkehr mehr möglich
In einem Informationsschreiben des Amtes für Migration und Integration an seine Kund*innen (Mai 2022) heißt es:
Die Kommunale Ausländerbehörde des Amtes für Migration und Integration bietet keinen Publikumsverkehr mehr an, sondern bearbeitet die Angelegenheiten aller Kund*innen im „Back-Office“ (d.h. in Abwesenheit der Kund*innen).
Bitte reichen Sie Ihren Antrag per E-Mail, Telefax oder Briefpost beim Amt für Migration und Integration ein.
Briefpost:
Stadt Düsseldorf, Amt 54/3, 40200 Düsseldorf
E-Mail:
abh-backoffice@duesseldorf.de
(Anhänge nur als PDF, max. 10 MB
Telefax:
0211/ 89-29036
Telefon-Hotline (mehrsprachig verfügbar):
0211/ 89-21020
Dienstag und Donnerstag 16:00 bis 19:00 Uhr sowie
Freitag von 13:00 bis 16:00 Uhr.
Besuch Dienstgebäude Erkrather Straße nur mit Termin:
Am Dienstgebäude des Amtes für Migration und Integration an der Erkrather Straße 377 können ausschließlich Kund*innen mit einem vereinbartenTermin am Service Point vorsprechen.
Abholung von Dokumenten ohne Termin möglich:
Die Abholung von bereits vorliegenden Dokumenten ist weiterhin innerhalb der Öffnungs-zeiten des Service Points (Montag bis Donnerstag 07:30 bis 15 Uhr, Freitag 07:30 bis 12:30 Uhr) ohne Termin möglich.
Benötigen Sie ein vorübergehendes Dokument, eine Checkliste für Ihren Antrag oder wollen Sie einen Termin vereinbaren, nutzen Sie bitte das auf dem Internetauftritt des Amtes hinterlegte Kontaktformular unter
https://www.duesseldorf.de/amt-fuer-migration-und-integration.html
oder nutzen Sie die Telefon-Hotline.
Ferner können Sie über
servicepointamt54@duesseldorf.de
Kontakt aufnehmen.
WDR-Bericht: Chaos im Migrationsamt Düsseldorf
(WDR Lokalzeit aus Düsseldorf, 18.11.2021)
Das hier online-gestellte Video von WDR Lokalzeit befasst sich mit den "chaotischen Verhältnissen" in der Ausländerbehörde. Betroffene würden von verschleppten Anträgen, unfreundlichen und abwehrenden Sachbearbeiter*innen und schlechter Erreichbarkeit berichten sowie von E-Mails, die ins Leere laufen sollen.
Eine anonymer Mitarbeiter der Behörde zeige im WDR-Beitrag hunderte, übereinanderliegende, lose Unterlagen auf Stapeln und in Kartons. Von Überarbeitung und fehlender Einarbeitung sei die Rede. Von Resignation und Verzweiflung bei den Kolleg*innen, auch angesichts einer Beschwerdeflut. Kundenanfragen würden mittlerweile ignoriert, weil die Sacharbeiter*innen sie im Einzelnen nicht zuordnen könnten. Die betroffenen Kund*innen fühlten sich ohnmächtig und ausgeliefert. 160.000 Kund*innen kämen auf 152 Mitarbeiter*innen. Für die Kund*innen gehe es mitunter um die Existenz, insbesondere wegen der Erteilung von Arbeitserlaubnissen zur Integration ins Berufsleben. Manche Behördenmitarbeiter*innen wiederum hätten Angst, Fehler zu machen, laute ein weiterer Vorwurf. Denn Fehler in der Bearbeitung könnten zu einer Abschiebung der Betroffenen führen. Abhilfe verspreche man sich nun von der Digitalisierung des behördlichen Verfahrens, die 2023 kommen soll.
In einem anschließenden Interview mit dem WDR stellt sich die Behördenleiterin, Miriam Koch, den erhobenen Vorwürfen und ordnet den Sachverhalt aus ihrer Sicht ein. Sie distanziert sich vom angeblichen "Chaos" in ihrer Behörde und spricht von 10.000 Terminen, die aufgrund der Pandemie verschoben und qualifiziert abgesagt werden mussten. Sowie von der großen Umstellung auf den Backoffice-Betrieb bei gleichzeitigem Normalbetrieb. Die vom WDR gezeigten Bilder des anonymen Mitarbeiters über eine "chaotisch" wirkende Verfahrensweise erklärt Behördenchefin Koch mit der internen Umstrukturierung von drei Sachgebieten auf zwei Sachgebiete, die mit dem Umzug von umfangreichen Unterlagen in neue Räume verbunden seien. Sie distanziert sich im Weiteren von dem im Bericht erhobenen Vorwurf verängstigter Mitarbeiter und den daraus resultierenden Folgen, wie einer angeblichen Abschiebung von Betroffenen mit den Worten: Das sei "Quatsch!".
Behördenleiterin Koch berichtet hingegen von neu eingestellten Mitarbeiter*innen und von den Pandemie bedingt nun wieder aufgenommenen Fortbildungen, In-House-Schulungen und kürzlich eingekauften externen Schulungen ihrer Mitarbeiter*innen, soweit es die Pandemiebedingungen zuließen. Auf die rüden Umgangsformen ihrer Mitarbeiter*innen angesprochen, verweist sie auf den künftigen Backoffice-Betrieb, der sich als "diskriminierungsfreier" erweisen werde. Behördenchefin Koch verspricht aber auch, dass sie jeden einzelnen Beschwerdefall mit Nachdruck verfolgen werde, sofern ihr die Namen der Mitarbeiter*innen bekannt gemacht würden und die Vorwürfe in der jeweiligen Situation belegbar seien.
E-Mail-Kontaktliste plus Hotline des Ausländeramtes (AMI - Amt für Migration und Integration)
