Übersichtsseite: Angebote für geflüchtete Frauen
Hier geben wir Ihnen eine Übersicht über Angebote für geflüchtete Frauen:
- Angebote für FRAUEN:
Angebote für Frauen aus den Düsseldorfer Stadtbezirken, - Soforthilfe für Frauen bei Gewalterfahrung:
Frauenhäuser als Schutz- und Zufluchtsstätten, - Perspektivwechsel Empowerment:
Ein Blick auf Realitäten und Strukturen in der Arbeit mit geflüchteten Frauen, - GESUCHT:
Mentorinnen für geflüchtete Frauen beim Einstieg ins Berufsleben (Netzwerk W), - Weibliche Flüchtlinge: Motor im Integrationsprozess?
Kurzbericht zu einer Pilotstudie in NRW, - Jobcenter Düsseldorf
Angebote mit beruflicher Perspektive für Frauen von A-Z, - Eine Arbeitshilfe für Ehrenamtliche
Arbeitsmarktzugang für geflüchtete Frauen, - F.A.Q Gewaltschutz und Flucht
von bff und FHK mit Glossar zur Klärung zentraler Begriffe, - Booklet "Rechte für ALLE Frauen"
vom Paritätischen Gesamtverband, - "MUT - Kleiner Leitfaden für Frauen mit Fluchterfahrung"
von DaMigra e.V. - Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen 08000-116016
vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (Hrsg.)
Düsseldorf hat 50 Stadtteile in 10 Stadtbezirken. Wir haben damit begonnen, Angebote für Frauen aus allen Stadtbezirken Düsseldorfs zusammenzutragen. Wenn Ihnen weitere Angebote bekannt sind, schreiben Sie uns bitte eine kurze Mail, damit wir evtl. "Lücken" in Düsseldorf schließen können.
Zu den Angeboten aus den Stadtbezirken
Internationales Frauenhaus (AWO) - Schutz und Zufluchtstätte für Frauen
Im Internationalen Frauenhaus der Arbeiterwohlfahrt kann grundsätzlich jede (volljährige) bedrohte und/oder misshandelte und/oder von Zwangsverheiratung bedrohte Frau mit und ohne Kinder aufgenommen werden, unabhängig von Staatsangehörigkeit, Alter, Status, Religion, Herkunftsstadt.
Angebote:
ANONYME, sichere Wohnmöglichkeit
Beratung und Unterstützung u. a. bei:
- Entwicklung neuer Lebensperspektiven,
- Sicherung des Lebensunterhaltes,
- Wohnungs- und Erwerbssuche,
- Begleitung zu Ämtern, Rechtsanwältinnen etc.,
- Beratung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen,
- Nachgehende Beratung,
- Beratung in Deutsch, Englisch, Arabisch, Marokkanisch, Serbokroatisch, Französisch, Türkisch und Russisch möglich.
Ansprechpartner:
Silvia Röck
AWO Familienglobus gGmbH
Internationales Frauenhaus, Postfach 33 02 09, 40435 Düsseldorf
Tel. +49 (0)211 60025588
NOTTELEFON: +49 (0)211 6588484
E-Mail
Weiteres Frauenhaus in Düsseldorf von
Frauen Helfen Frauen e.V.
Hilfetelefon bei "Gewalt gegen Frauen":
Telefonische Beratung in 17 Sprachen.
Hilfe oder Beratung in NRW gibt es dort rund um die Uhr unter der zentralen kostenfreien Telefonnummer: 08000116016. Ggf. wird ein Dolmetscher hinzugezogen.
Belegungssituation:
Ob und welches der 62 Frauenhäuser in NRW belegt ist, zeigt eine Datenbank der LAG Autonomer Frauenhäuser NRW auf. Freie Plätze werden dort über eine Postleitzahleingabe mit einem grünen Symbol angezeigt, freie Plätze für Frauen ohne Kinder mit einer gelben Ampel, voll belegte Häuser werden rot dargestellt:
www.frauen-info-netz.de.
Die vorliegende Publikation des Paritätischen Gesamtverbandes möchte einen Perspektivwechsel wagen und widmet sich dabei folgenden Fragen:
- Was genau bedeutet eigentlich Empowerment?
- Wie ist Empowerment im Kontext der Arbeit mit geflüchteten Frauen einzuordnen?
- Wer empowert wen?
- Und ist überall, wo Empowerment drauf steht, auch Empowerment drin – und umgekehrt?
Bei all diesen Fragen ist es zentral, die Perspektiven geflüchteter Frauen selbst sicht- und hörbar zu machen und sie als wesentliche Akteurinnen anzuerkennen. Nur so können konkrete Bedarfe, Wünsche und Ziele verstanden und als Grundlage für die gemeinsame Arbeit gemacht werden. Damit wird auch ein selbstkritischer Blick auf Realitäten und Strukturen in der (eigenen) Arbeit mit geflüchteten Frauen unabdingbar. In diesem Sinne sind die folgenden Artikel, Praxiserfahrungen von Projektträgern, Statements und weitere Ausdrucksformen wie ein Gedicht und ein Interview als Impulse zu verstehen. Sie stellen ganz bewusst verschiedene Perspektiven auf das Thema dar und möchten zu einer weiteren Auseinandersetzung und Diskussion anregen. Sie richten sich an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen und Aktive von Organisationen, Vereinen und Initiativen, die mit geflüchteten Frauen arbeiten sowie an weitere Interessierte, die sich kritisch mit Ansätzen des Empowerments beschäftigen möchten.
Wir verlinken hier direkt zu ausgewählten Artikeln der Publikation:
Die Landesinitiative Netzwerk W sucht engagierte Frauen, die Zeit und Lust haben, als Mentorinnen neue Mitbürgerinnen auf ihrem Weg ins Berufsleben zu begleiten.
Sie wissen, worauf es ankommt, um beruflich anerkannt und erfolgreich zu sein?
Sie möchten Ihr Wissen und Ihre Kompetenzen gern an geflüchtete Frauen weitergeben, um sie beim beruflichen Einstieg in Deutschland zu unterstützen?
Sie möchten sich dafür ehrenamtlich engagieren?
Das Mentorinnen-Projekt des Netzwerks W bietet Ihnen:
• Möglichkeiten zum ehrenamtlichen Engagement, um geflüchtete Frauen beim Zugang in den Arbeitsmarkt individuell zu unterstützen.
• Ein Netzwerk von Expertinnen, das Ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite steht.
• Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch mit anderen ehrenamtlich Tätigen und dem Expertinnennetzwerk.
• Interessante Fortbildungen.
Interessiert? Bitte nehmen Sie Kontakt auf bei:
Ansprechpartnerin Mentorinnen-Projekt:
Elke Wisse, Welcome Point 08 (renatec GmbH),
Gumbertstraße 160, 40229 Düsseldorf
Telefon: +49 (0)211-7598149
Mobil: Telefon: +49 (0)151-55067575
E-Mail
Hilde Mußinghoff, Geschäftsführerin innovaBest und Koordinatorin Netzwerk Wiedereinstieg stellt im Netwerkreport einen Kurzbericht ihrer Pilotstudie "Voraussetzungen, Einstellungen und Ambitionen geflüchteter Frauen in Deutschland" vor: Die dem Kurzbericht zugrundliegende Studie "... liefert eine Fülle überraschender und gut verwertbarer Ergebnisse. So die Kernaussage, dass die Mehrheit der mit der großen Fluchtwelle 2015/16 nach Deutschland eingereisten Frauen über ein hohes Bildungsniveau verfügt und fast alle von ihnen arbeiten wollen, um wirtschaftlich unabhängig zu sein. Die Frauen hinten anzustellen wäre nicht nur ein Risiko, sondern auch eine vertane Chance. Denn genau sie könnten der Motor im Integrationsprozess sein..." Der Kurzbericht über geflüchtete Frauen enthält unter anderem folgende Aspekte:
• Persönliche und familiäre Situation
• Berufliche Voraussetzungen und Ziele
• Einstellungen und Werte
• Erfahrungen in Deutschland
• Kenntnisse über Deutschland
• Erwartungen und Perspektiven der Integration
• Fazit
• Handlungsempfehlungen
Die Beauftragte für Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt (BCA) beim Jobcenter Düsseldorf, Frau Anke Jürgens, hat uns auf eine wichtige Veröffentlichung ihres Hauses hingewiesen, die wir hier gerne vorstellen:
In einer alphabetischen Übersicht von A-Z (z.B. A wie Alleinerziehende bis W wie Wiedereinstieg) werden vor allem Frauen und Mütter in den Blick genommen und ihnen berufliche Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt. Das Dokument ist an vielen Stellen mit Angeboten des Jobcenters und anderer Anbieter verlinkt.
Download Angebote berufliche Perspektive von A-Z
Ansprechpartnerin:
Anke Jürgens, Beauftragte für Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt,
Jobcenter Düsseldorf, Luisenstraße 105, 40215 Düsseldorf
Tel.: +49 (0) 91747-338
Wie geflüchtete Frauen bei ihrem Zugang in den Arbeitsmarkt unterstützt werden können - Eine Arbeitshilfe für Ehrenamtliche
Frau Annette Schwarz von der renatec GmbH hat für das Netzwerk Wiedereinstieg eine Arbeitshilfe für Ehrenamtliche entwickelt, um diese bei ihrer Arbeit mit geflüchteten Frauen beim beruflichen Einstieg in den Arbeitsmarkt zu ünterstützen. Die Arbeitshilfe für ehrenamtliche Helfer*innen enthält folgende Kapitel:
- Der Düsseldorfer Integration Point,
- Sprache ist der Schlüssel,
- Ausbildung und Arbeit in Deutschland - Rechtliche Rahmenbedingungen,
- Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen,
- Arbeit und Ausbildung in Deutschland - Tipps und Hinweise für Arbeitgeber*innen
- Projektangebote in Düsseldorf
- weitere wichtige Angebote.
Download Arbeitshilfe Ehrenamtliche pdf.
Der Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe Frauen gegen Gewalt e.V. (bff) und Frauenhauskoordinierung e.V. (FHK) haben ein F.A.Q. zu Gewaltschutz und Flucht veröffentlicht. Das F.A.Q. beantwortet Fragen rund um das Thema Gewaltschutz geflüchteter Frauen und Mädchen. Am Anfang steht ein Glossar zur Klärung zentraler Begriffe und deren Konsequenzen für geflüchtete Frauen. Das Glossar wird auf den Webseiten von bff und FHK bei Bedarf ergänzt oder aktualisiert. Auch in Englisch.
Download F.A.Q. - Gewaltschutz und Flucht
Der Paritätische Gesamtverband hat zusammen mit dem Verein Suana/kargah e.V. das Booklet "Rechte für ALLE Frauen" herausgegeben. Die Broschüre informiert über die grundlegenden Rechte und Freiheiten von Frauen und thematisiert die Gleichberechtigung von Mann und Frau (und anderen Geschlechtern und Identitäten) sowie die Gleichstellung aller Frauen, unabhängig von Herkunft, Religion, Kultur und sexueller Orientierung. Ebenfalls werden die freie Entscheidung der gelebten Vielfalt von Lebensentwürfen und die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben betont.
Das Booklet gibt es in folgenden Sprachen:
Arabisch-Deutsch, Englisch-Deutsch, Farsi-Deutsch, Französisch-Deutsch, Kurdisch-Deutsch, Türkisch-Deutsch.
Fluechtlingshelfer.info hat einen Leitfaden für Frauen mit Fluchterfahrung vom Berliner Verein DaMigra e.V. ins Netz gestellt. Mit diesem Leitfaden möchte der Verein Frauen mit Fluchterfahrung Mut machen, ihre Rechte in den Bereichen Arbeit, Bildung, Asyl, Gesundheit, Ehe und Familie sowie politische und gesellschaftliche Teilhabe einzufordern.
Den Leitfaden gibt es in folgenden Sprachen:
Deutsch, Englisch, Arabisch, Farsi/Dari, Kurdisch, Rumänisch, Türkisch, Tigrinya, Tamilisch, Somalisch, Russisch und Pashtu.
Wenn Konflikte eskalieren: Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen 08000-116016
Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" richtet sich an alle Frauen, die von Gewalt betroffen oder bedroht sind – ganz gleich, ob die Gewalterfahrung in der Vergangenheit oder Gegenwart liegt. Auch Freunde und Verwandte, die Gewaltbetroffene unterstützen wollen, können zum Hörer greifen. Ebenso Fachkräfte, die berufsbedingt mit dem Thema Gewalt gegen Frauen in Kontakt kommen. Das Beratungsangebot gilt unabhängig von sozialer und ethnischer Herkunft, Religion sowie sexueller Orientierung und Identität der hilfesuchenden Personen und bezieht Lesben, Schwule, Bisexuelle, transgender, trans- und intersexuelle sowie queere Menschen (LSBTTIQ) mit ein.
Das Hilfetelefon ist unter der Telefonnummer08000-116016 rund um die Uhr erreichbar, auch an Wochenenden und Feiertagen – an 365 Tagen im Jahr. Der Anruf ist kostenlos. Selbst ohne Mobil-Guthaben ist die Beratung möglich. Die Beraterinnen sind ausgebildete und erfahrene Fachkräfte. Die Anrufer allein bestimmen, was sie der Beraterin anvertrauen und was sie lieber für sich behalten wollen. Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfsangebote können in Wohnortnähe der Anrufer vermittelt werden. Achtung: Die Rufnummer 08000-116016 ist nur innerhalb Deutschlands erreichbar.
Mit Hilfe von Dolmetscherinnen kann die Telefon-Beratung aktuell in 17 Fremdsprachen stattfinden. Im interkulturellen Beraterinnen-Team arbeiten viele mehrsprachige Fachkräfte, die auch direkt in einer Fremdsprache beraten können:
ARABISCH / عربي , FARSI/DARI فارسى/دری , ENGLISH / ENGLISCH, FRANÇAIS / FRANZÖSISCH, ESPAÑOL / SPANISCH, ITALIANO / ITALIENISCH, PORTUGUÊS / PORTUGIESISCH, TÜRKÇE / TÜRKISCH, KURMANCÎ / KURDISCH (KURMANDSCHI), ROMÂNĂ / RUMÄNISCH, POLSKI / POLNISCH, РУССКИЙ / RUSSISCH, SHQIP / ALBANISCH, КБЪЛГАРСКИ / BULGARISCH, SRPSKI / SERBISCH, TIẾNG VIỆT / VIETNAMESISCH, 中文 / CHINESISCH.
Die Beratung kann auch über E-Mail, im Termin-Chat und sogar im Sofort-Chat erfolgen.